"Wir alle tragen ein Feuerwerk in uns. Manchmal braucht es nur den richtigen Moment, um es zu zünden." – Alice Walker
Liebe Leser:innen, Bei dieser Art inneren Feuerwerks freuen wir uns alle, wenn der Moment gekommen ist, und es zündet. Das Strahlen und Glitzern ist uns ein Fest.
Und bei den Silvesterraketen? Wie geht es Euch damit?
Je nach Standort und Perspektive reagiere ich völlig unterschiedlich: Berlin mit der so übertriebenen und aggressiven Form meide ich konsequent jedes Jahr; den Blick auf bunte Raketen und Glitzer aus der Ferne hingegen genieße ich durchaus. In jedem Fall ist es DAS Ritual zum Jahreswechsel.
Wir wissen, dass auch in Organisationen und Teams Rituale eine zentrale Bedeutung haben. Sei es das morgendliche Stand-up-Meeting, das Feiern von Erfolgen oder eben die Jahresauftaktveranstaltung. Wir hatten bei unserem ersten Teamtag 2025 zwei schöne Rituale: wir haben uns von schwierigen Momenten und Dynamiken von 2024 verabschiedet und diese in unserem Kamin verbrannt. Und wir haben nach einem tiefen langen Prozess unseren Purpose fertig neu formuliert und tanzend willkommen geheißen.
“Unsere Vision ist eine schimmernde Welt, in der Menschen Verantwortung für sich und die Gestaltung ihres Umfeldes übernehmen. Wir stärken Systeme, die Kooperation, lebendige Entwicklung und Zugehörigkeit unterstützen. Das Feld unserer Arbeit ist die sozial-ökologische Transformation: der umfassende Wandel hin zu inklusiven und regenerativen Formen des Seins, Wirkens und Wirtschaftens. Wir begleiten Menschen und Organisationen, die sich in diese Richtung entwickeln wollen. Unsere Leidenschaft gilt der wirksamen Selbstorganisation und der gemeinsamen Suche nach kreativen Lösungen. Im Angesicht wachsender gesellschaftlicher Spannungen sind uns Resilienz, Zuversicht und die beherzte Klärung von Beziehungen besonders wichtig.
SOCIUS ist nach dem Prinzip von geteilter & gemeinsamer Führung organisiert. Wir treffen grundlegende Entscheidungen im soziokratischen Konsent. Wir arbeiten rollenbasiert und vertrauen in Einzelverantwortung.”
Wir sind gespannt auf Eure Resonanzen und freuen uns auf neue kreative Projekte, lebendige Begegnungen und sinnvolles Zusammenwirken. Euch allen wünschen wir zuversichtliche Neugier und gutes Atmen, insbesondere während schwieriger Momente. Herzliche Grüße
Christian Baier Nicola Kriesel, Julia Hoffmann, Yi-Cong Lu, Denise Nörenberg, Hannah Kalhorn, Lysan Escher, Andi Knoth, Joana Ebbinghaus
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Die chronisch Kranke und die Organisation - eine (potentielle) Liebesgeschichte
Die Organisation hatte so viel zu tun, dass sie nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Und dann war da auch noch die chronisch Kranke, die einfach nicht ruhig in ihrer Ecke bleiben, sondern unbedingt wirksam sein wollte. Doch so herausfordernd die Begegnungen manchmal auch waren, die Organisation transformierte sich jedes Mal ein wenig mehr zu einer Heimat für fantastische Menschen.
In unseren Organisationen arbeiten viele Menschen mit - oftmals unsichtbarer - chronischer Erkrankung. Diese kleine Geschichte gibt einen ersten Einblick in die Themen, die über Exklusion und Inklusion entscheiden. Sie zeigt, dass Organisationen von einer engen Kooperation profitieren: Dort, wo von Krankheit betroffene Menschen mitwirken können, entsteht gesundes Arbeiten für alle. |
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Text: Monia Ben Larbi Illustrationen: Julia Hoffmann Layout: Anne Wilhelm
Kuratorinnen: Joana Ebbinghaus & Nicola Kriesel | Herausgeberin: SOCIUS Organisationsberatung gGmbH, Tempelhofer Ufer 21, 10963 Berlin | Druck & Veröffentlichung: tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg | ISBN: 978-3-384-41108-2 Kosten: 17,50€ | Versand startet Mitte Januar 2025. |
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Der SOCIUS Start ins Jahr 2025 |
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Die Fotostory von Hannah Kalhorn |
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| Entscheidungssysteme sind so was wie die Verkehrsregeln der Organisation. Manchmal nerven sie, manchmal machen sie Dinge komplizierter als nötig, aber im Allgemeinen verhindern sie eine Menge Unfälle. Wollen wir uns auf den Weg machen, Entscheidungssysteme bewusst zu entwickeln, ist es oft hilfreich einen Blick in die bisherige Kultur von Entscheidungen zu werfen.
Wie kommt es dazu, dass Entscheidungen so getroffen werden, wie sie getroffen werden? Wer ist immer beteiligt? Wer nie? Welche Muster sind erkennbar? Unsere Übung "Entscheidungskulturanalyse" nutzen wir sehr oft zum Start in die Befassung mit Entscheidungen. |
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Labor live:
Arbeit nervengerecht planen
Am 16. Januar 2025 von 16 bis 20 Uhr mit Dr. Barbara Sennholz-Weinhardt in Berlin. Hosted by Julia Hoffmann.
Viele Menschen identifizieren eine hohe Arbeitsdichte und enge Taktung als nicht nachhaltig stressig – und planen doch immer wieder so ihre Arbeitsprozesse. Um dem tiefer auf den Grund zu gehen, erspüren wir in diesem SOCIUS labor das Nervensystem von seiner Entstehung her:
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Wann und wie sinke ich tief in mich ein, wann und wie erkunde ich das Außen? Welche Arbeitsrhythmen legt das nahe? Wie würde ich von hier aus meine Arbeit planen? |
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Fortbildung:
gOe! - gemeinnützige Organisationen entwickeln! Willst du deine bisherigen Erfahrungen in der Initiierung und Begleitung von Veränderungen in sinnorientierten Organisationen reflektieren, fachlich neu einbetten und methodisch anreichern, dich mit Kolleg:innen aus anderen Organisationen dazu austauschen?
Oder steht für dich gerade deine eigene Weiterentwicklung im Vordergrund? |
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Wir starten am 22. Januar 2025, wenn du dir jetzt den letzten Platz sicherst, bekommst du 10% Rabatt auf den Teilnahmebeitrag.
Joana Ebbinghaus und Christian Baier laden dich ein zu unserer signature Fortbildung “gemeinnützige Organisationen entwickeln!” oder kurz: gOe!
“Kultur”, “Struktur” und “Strategie” in Organisationen sind die Einstiegsfenster dieser Fortbildung für Berater:innen, Coaches und interne Führungskräfte! |
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| Salon:Krankheit in Organisationen
Letzte Woche hatten wir schon den ersten SOCIUS salon 2025 und sind gemeinsam ins neue Jahr gestartet. Unsere Freundin und Kollegin Bea Schramm hat mit ihren diversen Perspektiven als Betroffene unsichtbarer, chronischer Krankheiten und Verantwortliche für das Gesundheitsmanagement von 1500 Mitarbeitenden in der Sozialwirtschaft tiefe Einblicke in die Realitäten chronisch Kranker in Organisationen gegeben.
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Am 10. Februar findet der nächste SOCIUS salon statt. Da unsere Salons Räume sind, in denen es vor allem um Austausch und Begegnung geht, folgen wir meist auch den Themen der Anwesenden. Was beim letzten Mal durchschimmerte, war die Frage: Und was machen wir denn jetzt damit? Wir sind gespannt, was uns gemeinsam einfällt. Nicola Kriesel und Joana Ebbinghaus freuen sich auf dich! |
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Labor live:
Positive Energien in Arbeit und Leben entfalten
Am 12. Februar 2025 von 16 bis 20 Uhr mit Marek Spitczok von Brisinski in Berlin. Hosted by Lysan Escher. Jeder Mensch bewegt Energie mit den eigenen Handlungen und Haltungen. Verschiedene Wege, diese in Teams und Organisationen mehr in Einklang und zu einem positiv stärkenden Flow der Entwicklung zu bringen, werden wir in diesem Labor zeigen und uns dazu austauschen. |
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Fortbildung:
Führen mit Haltung
Lysan Escher wird dich gemeinsam mit Claudia Meimberg, Ulrike Jaeger und Harald Weishaupt sowie Christian Baier, Hannah Kalhorn, Joana Ebbinghaus und Nicola Kriesel aus dem SOCIUS Team durch dein Jahr der Führungstransformation begleiten. Themen sind: Persönlichkeit, Kommunikation, Agilität, Organisationsentwicklung, Veränderung,
Wir starten am 12. März 2025 in Neudietendorf bei Erfurt. Du kannst dich noch anmelden! |
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| Werkstatt: Folgen und improvisieren
Theaterimprovisation mit Tatjana Trommershäuser und Jan Kasiske in Berlin. Hosted by Christian Baier.
Sich auf die Bühne zu trauen und gemeinsam Szenen zu unterschiedlichen Themen mit leichten Vorgaben zu improvisieren, hilft uns, unseren Umgang mit Situationen von Unsicherheit zu erleben. Was davon können wir von der Theaterbühne für die Organisationsentwicklung lernen? |
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Zusammen mit Tatjana und Jan widmen wir uns 1,5 Tage dieser Frage. Max. 10 Teilnehmer:innen. |
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Labor live:
Systemischer Blick – Handlungsfähigkeit in Komplexität
Am 29. April 2025 (dieser Termin wurde geändert!) von 16 bis 20 Uhr mit Andi Knoth und Lysan Escher.
Komplexität nicht nur auszuhalten, sondern sich in ihr souverän zu bewegen, ist eine Kunst. In selbstorganisierten Teams gehört sie zu den zentralen Voraussetzungen gelingender Zusammenarbeit. Allgemeiner gesprochen: wo wir dem System sozialer Beziehungen in all seiner Dynamik und Vielschichtigkeit Raum geben, laden wir Komplexität ein. |
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In diesem letzten Labor der Reihe „Sieben Muskeln der Selbstorganisation“ widmen wir uns dem Systemischen Blick und der Handlungsfähigkeit in Komplexität. Die dazugehörigen Kompetenzen erproben wir in praktischen Übungen und begleiteten Reflexionen. |
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| Fortbildung: Selbst:Organisations:Entwicklung
12 Tage - 3 Module - 2 Trainer:innen Für Berater:innen, die ihr Repertoire erweitern wollen, Engagierte, die in kleinen Teams Richtung Selbstorganisation aufbrechen und
Führungskräfte, die „ihren Laden“ umbauen wollen. * Bauplan einer neuen Praxis - 13.-16.5.25 * Transformation in tiefen Schichten - 8.-11.7.25
* Kreisläufe und Krisen der Entwicklung - 29.9.-2.10.25 Die Module sind einzeln buchbar. |
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Save the date:
oe-tag in Halle/Saale Wo wird "Ost" und "West" heute in Organisationen thematisiert? Nach unserer Wahrnehmung: eher selten. Und doch zeigt sich an vielen Stellen, dass dieses Thema lebendiger ist, als wir manchmal zugeben wollen: Führungskräfte sind weiterhin deutlich "West-dominiert", Lohnniveaus nicht angeglichen, rückblickende Narrative werden unterschiedlich erzählt. |
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Am oe-tag wollen wir einen Dialograum schaffen, in dem wir uns mit Neugier, Offenheit und von persönlichen Erfahrungen geleitet begegnen, zuhören und unsere jeweiligen Perspektiven erweitern. |
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INQA-Coaching ist ein Förderprogramm finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), um passgenaue Lösungen für die personalpolitischen und arbeitsorganisatorischen Veränderungsbedarfe im Zusammenhang mit der digitalen Transformation zu finden. Bis zu 80% von 12 Beratungstagen können über dieses Programm finanziert werden.
Joana Ebbinghaus hat zusammengefasst, was dank INQA im vergangenen Jahr an Prozessbegleitung durch SOCIUS möglich war. |
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Unser Fazit: Ein tolles Programm, über das wir wesentliche und wirkungsvolle Prozesse mit einer klaren zeitlichen Rahmung begleiten konnten. Sprecht uns an, wenn wir euch hier beraten können! |
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Es gibt kein Handbuch, um durch die unvorhersehbaren Zeiten, in denen wir leben, zu navigieren.
Wie können wir uns eine unbekannte Zukunft vorstellen, uns darauf vorbereiten und sie aktiv mitgestalten? Wer müssen wir sein – oder werden?
Diese Sonderausgabe des Stanford Social Innovation Review beleuchtet Fragen, Fähigkeiten und Ansätze, die uns helfen können, neue Wege zu einer lebendigen Zukunft zu gehen. Gerahmt wurde sie in introduction und conclusion von unseren Kollaboratiosnpartnerinnen Cassie Robinson und Vanessa Reid. |
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Inklusive Kommunikation
Kommunikation bestimmt unser Leben. Durch sie können wir mitgestalten, Macht ausüben, ausgeschlossen werden. Das Ziel ist: Alle Menschen sollen sich gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligen können. Dabei geht es nicht nur darum, Informationen zu erhalten, sondern aktiv mitsprechen und gestalten zu können. Im Kleinen wie im Großen.
Unsere Kolleg*innen Dorothea Traupe und Jona Neugebauer haben eine kleine feine Online-Fortbildung entwickelt, die sie über die BücherFrauenAkademie anbieten, die aber für alle Interessierten offen ist. |
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